20. November 2018
Fertigstellung des Steilwalls und der Parkplätze vom TÜV Nord im Zuge der Neuanbindung der A 40
Im September 2017 begann HWB in einer Arbeitsgemeinschaft mit den Bauarbeiten zur innerstädtischen Anbindung der A 40 (AS Frillendorf).
Den Auftrag erteilte die Stadt Essen.
Die neue Trasse führt größten Teils über das Gelände der ehemaligen Zeche und Kokerei Hubert. Hier wurden im Vorfeld aufstehende Gebäude zurück gebaut, Kampfmittelbohrungen durchgeführt sowie umfangreiche Erdarbeiten zur Baureifmachung der 1,25 km langen Trasse ausgeführt.
35.000 m³ Anschüttungen und zum Teil natürliche Böden wurden abgetragen, ein geosynthetisches Tonabdichtungssystem auf etwa 25.000 m² hergestellt sowie rund 35.000 to belastete Boden-Bauschutt-Gemische entsorgt.
Im Bereich der neuen Auffahrt in Fahrtrichtung Duisburg baute HWB im Auftrag des Landesbetriebs Straßenbau NRW NL Essen einen Steilwall. Der bis zu 4 m hohe Erdwall wurde mit Stahlbetonfertigteil-Raumgitterelementen ausgestattet und auf seiner Dammkrone wurde eine bis zu 3 m hohe Lärmschutzwand aus Stahlbetonfertigteilen mit schallabsorbierenden Vorsatzschalen aus Aluminium erstellt.
Zudem wurde ein Verkehrszeichenkragarm für die Beschilderung der neuen Anschlussstellen inkl. Fundament und Gründung gebaut. Diese Arbeiten, die parallel zu den Arbeiten für die neue Straßentrasse laufen, sind soweit abgeschlossen.
Im Weiteren erhielt die Arge von der TÜV NORD Immobilien GmbH & Co. KG den Auftrag für den Neubau der Parkplätze im Technologiepark Essen. Zur Ausführung gehörten neue Entwässerungs- und Verkehrsanlagen sowie der Rückbau vorhandener befestigter Flächen. Größtenteils sind auch hierzu die Arbeiten fertiggestellt.
Für die Stadtwerke Essen wurde das Baufeld für den Tiefenkanal am Schachtbauwerk Nr. 4 hergestellt. Hierbei wurden rund 5.000 m³ Boden/Bauschutt-Gemische abgetragen und entsorgt.
Ebenso wurde eine Bohrebene (ca. 30 x 30 m) inkl. Zufahrt vorbereitet.
Aktuell steht der finale Straßenbau im Bereich des Knotenpunktes Huberstraße/Am Schacht Hubert mit Anschluss an die neue Schienenüberführung Nünningstraße an.
Im weiteren Trassenverlauf werden entsprechend dem Baufortschritt umfangreiche Versorgungsleitungen wie Fernwässer, Wasser, Gas und Kabelschutzrohrtrassen verlegt, so dass sukzessiv der Straßenbau folgen kann.
Zu Beginn des nächsten Jahres wird der weitere Knotenpunkt Schönscheidtstraße voll ausgebaut, so dass die Arbeiten für die Anbindung A 40 Frillendorf-Nord Mitte des Jahres 2019 abgeschlossen werden.