AS Frillendorf in Essen

Innerstädtische Anbindung der A 40 Frillendorf-Nord, 2. + 3. BA

AS Frillendorf in Essen

Auftraggeber

Stadt Essen

Projektvolumen

6,2 Mio. EUR
(in Arbeitsgemeinschaft)

Bauzeit

September 2017 - Februar 2019

Expertise

Die Stadt Essen beabsichtigt, die Anschlussstelle A 40 / Frillendorf neu zu bauen. Der Anschluss Süd ist bereits fertiggestellt. Der Anschluss Nord soll in drei Abschnitten an das städtische Straßennetz angebunden werden.
Die neue Straßentrasse des 2. + 3. BA führt über das zurzeit brachliegende Gelände der ehemaligen Zeche und Kokerei Hubert. Zur Baureifmachung der Trasse für die Planstraße sind umfangreiche Erdarbeiten erforderlich.

Baureifmachung:
Rückbau unterirdischer Baukonstruktionsreste sowie vorhandene Verkehrswege und Oberflächenbefestigungen
Abtrag anstehender Anschüttungen und z. T. natürlich anstehender Böden
RC-Materialien einbauen
Einbau von rd. 25.000 m² Geotextilien mit verschl. Flächengewichten
Herstellung von rd. 25.000 m² eines geosynthetischen Tonabdichtungssystems
Entsorgung von rd. 35.000 to zum Teil belasteter Boden-Bauschutt-Gemische

Straßenbau:
  5.800 m² Asphaltoberbau abbrechen und entsorgen
  7.000 m³ Ungeb. Straßenoberbau aufbrechen und entsorgen
19.400 m² Asphaltarbeiten
  1.300 m² Betonpflastersteine und Betonplatten aufbrechen u. entsorgen
12.000 m² Betonpflastersteine und Betonplatten liefern und verlegen
15.000 m  Rinnen- und Bordsteinarbeiten
  2.000 m  Graben und Anschlussleitungen (DN 150 und DN 200)

Kanalbau:
570 m Abwasserkanal in offener Bauweise verlegen
500 m Regenwasserkanal in offener Bauweise verlegen

Weitere Gewerke sind die Markierung, Beleuchtung und Signalisierung sowie Verlegung von Versorgungsleitungen wie Medientrassen und Fernwärmeleitungen.

Im Vorfeld der Arbeiten für die neue Autobahnanbindung wurden durch uns aufstehende Gebäude rückgebaut. Ebenso wurden umfangreiche Erdarbeiten und Kampfmittelbohrungen für die neue Auffahrts- und Abfahrtsrampe sowie den Steilwall durchgeführt.

Im Auftrag des Landesbetriebes Straßenbau NRW, RNL Essen, wird ein Steilwall mit aufgesetzter Lärmschutzwand im Bereich der neuen Auffahrt in Fahrtrichtung Duisburg erstellt. Ein bis zu 4 m hoher Erdwall, der mit Stahlbetonfertigteil-Raumgitterelementen ausgestattet wird, erhält auf seiner Dammkrone eine bis zu 3 m hohe Stahlbetonlärmschutzwand mit Lärmschutzbeton-Fertigteilen. Zudem wird ein Verkehrszeichenkragarm für die Beschilderung der neuen Anschlussstellen inkl. Fundament und Gründung gebaut. Diese Arbeiten laufen parallel zu den Arbeiten für die neue Straßentrasse.