Erneuerung EÜ Ruhrkanal "gelbe Brücke"

Abbruch und Erneuerung des Bauwerks „EÜ Ruhrkanal“ 2184 – 3,182 – 1635.

Ruhrkanalbrücke

Auftraggeber

Deutsche Netz AG, Duisburg

Projektvolumen

12,6 Mio. EUR       
(in Arbeitsgemeinschaft)

Bauzeit

August 2018 - November 2019

Expertise

Bei dem Bestandsbauwerk handelt sich um ein Zweifeldbauwerk in Stahlfachwerkbauweise mit unten liegender Fahrbahn ohne Durchlaufwirkung und mit Einzelstützweiten von 75 m (450 to Kanalfeld) bzw. 34 m (150 to Straßenfeld).
Die neuen Widerlager mit Einzelstückgewichten von ca. 1.000 to wurden außerhalb der Bahnstrecke gebaut und in die Endlage verschoben.
Der neue Stahlfachwerküberbau hat eine Stützweite von 134 m, Breite von ca. 8,70 m, Höhe von ca. 14,70 m hat ein Gewicht von ca. 1.600 to. Dieser wurde mittels Längs- und Querverschub (SPMTs + Pontons) in Endlage gebracht. Alle gleisrelevanten Arbeiten (Abbruch- und Neubau) wurden in einer 6-wöchigen Sperrpause (Kernbauzeit) in den Sommerferien 2019 ausgeführt.

Dazu gehörten folgende Leistungen:

  • Großflächige Befestigung von Lager-, Arbeits- und BE-Flächen
  • Herstellen einer Betonüberdeckelung in unmittelbarer Nähe zu Versorgungsleitungen
  • Herstellung der beiden neuen Brückenwiderlager neben dem Bahngleis
  • Fertigung des neuen Stahlüberbaus in Seitenlage südwestlich der Brücke
  • Demontage/Abbruch der vorhandenen Brückenüberbauten aus Stahl
  • Abbruch der beiden Brückenwiderlager
  • Aushub der neuen Baugruben
  • Abbruch des Mittelpfeilers zwischen L 140 (Ruhrorter Straße) und Ruhrkanal
  • Herstellung von zwei Bodenaustauschkörpern aus je 100 Bohrpfählen
  • Einschieben der neuen Widerlager innerhalb einer Sperrpause
  • Einschieben des neuen Überbaus über Ruhrkanal und L 140 innerhalb einer Sperrpause
  • Gleisbauarbeiten

Hier geht es zum Bericht der Rheinischen Post.

(Luftbild: Urheber: K.-D. Gogoll)